
Volkswagen hat die Studie ID.2all vorgestellt, die Teil der ID-Kleinwagenbaureihe ist. Das Elektrofahrzeug soll 2025 in Serie gehen und in der Basisversion unter 25.000 Euro kosten.
Die Verkäufe der Elektrofahrzeuge von Volkswagen sind hinter den Erwartungen des Unternehmens und der Marke zurückgeblieben. Trotz der hohen Erwartungen an das Debüt des ID.3 Fließheckmodells im Jahr 2019, das als bahnbrechendes Modell vergleichbar mit dem ikonischen Käfer und Golf positioniert war, hat es nicht den gewünschten Erfolg auf dem Markt erzielt. Er hat es nicht einmal in die Liste der 15 beliebtesten Elektrofahrzeuge weltweit geschafft. Probleme im Zusammenhang mit der Qualität, der Ergonomie und dem markanten fischförmigen Design, das zum Markenzeichen aller bisher erschienenen ID-Modelle geworden ist, haben verhindert, dass der ID.3 ein Erfolg wurde.

Volkswagen hat seine Fehler der Vergangenheit eingesehen und mit dem ID.2all concept einen neuen Ansatz für das Design von Elektrofahrzeugen vorgestellt. Der Name dieses Modells, der mit “ID. für alle” übersetzt werden kann, deutet auf das Potenzial für eine große Popularität und einen großen Erfolg hin. Unter der Leitung von Andreas Mindt, dem neuen Chefdesigner von Volkswagen, soll die ID.2all-Schräghecklimousine 2025 in Serie gehen und den bisher abgelehnten ID. crossover ersetzen. Es gibt Gerüchte, dass die Serienversion des ID.2all den Namen ID. Golf heißen könnte, eine Spekulation, die bereits seit letztem Herbst im Umlauf ist.
Die ersten Rückmeldungen aus der Öffentlichkeit deuten darauf hin, dass der Volkswagen ID.2all gut angenommen wird und das Potenzial hat, ein Bestseller zu werden. Mit seinem ansprechenden Design mit klassischen Proportionen, die an die Golf-Ikone erinnern, einschließlich eines deutlichen Bruchs in den hinteren Säulen, einer klaren Fensterbanklinie, schlanken Scheinwerfern, muskulösen Radkästen und großen Reifen der Größe 225/40 R20, strahlt der ID.2all ein Gefühl von zurückhaltender Eleganz aus. Seine Abmessungen mit einer Länge von 4050 mm, einer Breite von 1812 mm, einer Höhe von 1530 mm und einem Radstand von 2600 mm sind vergleichbar mit dem ästhetisch ansprechenden Golf der vierten Generation, der von vielen Fans des Modells geliebt wird.

Der Innenraum des ID.2all besticht durch sein minimalistisches Design mit vielen weichen, textilbezogenen Oberflächen und dem Verzicht auf Touch-Buttons. Selbst das Lenkrad verzichtet auf Touch-Buttons und ersetzt sie durch universelle Drehtrommeln in den Speichen. Der Instrumentenbildschirm ist mit 11,9 Zoll großzügig dimensioniert, während der Multimedia-Bildschirm beeindruckende 12,9 Zoll misst. Unter dem Multimediabildschirm befindet sich eine Klimabedieneinheit mit vier großen, leicht zu bedienenden Wipptasten und einer zentralen Trommel, die für eine blinde Bedienung ausgelegt ist.
Um den Komfort zu erhöhen, muss man nicht auf dem Multimedia-Bildschirm herumstochern, denn auf dem zweistöckigen Mitteltunnel befindet sich eine multifunktionale Rotationsdruckwaschanlage mit VW-Emblem. Außerdem befindet sich in der Nähe ein kabelloser Ladeschacht für zwei Smartphones mit Magnethalterung. Im gesamten Innenraum sind USB-Anschlüsse versprochen, für Laptops und andere leistungsstarke Unterhaltungselektronik steht eine vollwertige 230-V-Steckdose zur Verfügung.

Die Basiskonfiguration des ID.2all wird voraussichtlich weniger als 25.000 Euro kosten, wobei die genaue Ausstattung dieser Konfiguration noch nicht bestätigt wurde. Es ist jedoch bekannt, dass die voll ausgestattete Version des ID.2all mit den Spitzenmerkmalen seiner Klasse aufwarten wird. Dazu gehören ein Panoramadach, elektrisch verstellbare Vordersitze mit Massagefunktion, Matrix-Scheinwerfer und ein Travel-Assist-Autopilot-System für ein müheloses Fahrerlebnis.
Der ID.2all verfügt über ein beeindruckendes Kofferraumvolumen, das mit 490 Litern sogar die “achte” Generation des Golf übertrifft. Darin enthalten ist ein großzügiges Volumen von 50 Litern im Unterbodenfach, das sich perfekt für die Aufbewahrung von Gegenständen wie Getränkekisten eignet. Werden die Rücksitze umgeklappt, vergrößert sich das Kofferraumvolumen auf geräumige 1330 Liter. Zusätzlich gibt es ein weiteres 50-Liter-Staufach unter dem Rücksitzkissen, das sich ideal zum Verstauen eines Ladekabels eignet. Für zusätzlichen Komfort kann die Rückenlehne des Beifahrersitzes nach vorne geklappt werden, so dass eine flache Ladefläche von 2,2 Metern entsteht, auf der sich auch große und sperrige Gegenstände mühelos transportieren lassen. Kurzum: Der ID.2all ist eine wahre Fundgrube für alle, die viel Stauraum zu schätzen wissen.

Der Volkswagen ID.2all basiert auf der modularen Elektroplattform MEB Entry und zeichnet sich durch ein vereinfachtes Design mit einem einzigen Elektromotor an der Vorderachse und einer hinteren, halbautonomen Aufhängung aus. Trotz der vereinfachten Konfiguration leistet der Elektromotor beeindruckende 166 kW (226 PS), die es dem Schrägheckfahrzeug ermöglichen, in weniger als 7 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h zu erreichen. Die genaue Batteriekapazität wurde noch nicht bekannt gegeben, aber es wird geschätzt, dass der ID.2all mit einer einzigen Ladung eine Reichweite von ca. 450 km im WLTP-Zyklus haben wird. Außerdem wird die Batterie voraussichtlich eine Schnellladung unterstützen, die eine Aufladung von 10 % auf 80 % in etwa 20 Minuten ermöglicht.
Volkswagen hat den ehrgeizigen Plan, bis zum Jahr 2026 zehn elektrische Innovationen einzuführen, darunter den ID. 2all, bis zum Jahr 2026 einzuführen. Dazu gehören ein preisgünstiges Elektroauto mit einem Einstiegspreis von unter 20.000 Euro sowie ein kompakter Crossover in der VW Tiguan-Klasse, der voraussichtlich ID. Tiguan. Damit unterstreicht Volkswagen sein Bestreben, sein Angebot an Elektrofahrzeugen zu erweitern und den Kunden ein vielfältiges Angebot in verschiedenen Preislagen und Marktsegmenten zu bieten.